#BETREUXIT = der Pflexit der Betreuer
Seit Juli 2023 arbeite ich im Personalschlüssel 1:4 bis 1:1 (statt menschenunwürdigem* 1:20 in Pflegeheimen!) als Chauffeur für Trauergäste & Grabbesucher auf dem Düsseldorfer Nordfriedhof, nachdem ich bei der CARITAS (Heerdt) wegen Kriminalisierung kündigen musste (die Beweismittel, dokumentiert @ COVIDGESETZ.de, sind vor Gericht verfügbar, falls die CBT ihre Unterlassungsklage doch noch wahrmachen sollte: alle Drohungen statt Schmerzensgeld führen lediglich dazu, dass ich weiterhin auf den vertuschten Skandal aufmerksam machen werde!) und bei der diskriminierenden DIAKONIE (Benrath) mangels Konfession (Religionszugehörigkeit) nicht eingestellt wurde - ja so sind die heuchlerisch "wohltätigen" großen Träger tatsächlich . . .
Lass Dich von der Pflegemafia nicht kriminalisieren! Du weisst, was Du kannst und darfst, der Gesetzgeber ist auf Deiner Seite! Ich bin 2021 zum BETREUXIT quasi genötigt worden, weil ich bei Vorstellungsgesprächen OFFEN & EHRLICH sagte, daß ich KORREKT arbeite, also mich weder zu hauswirtschaftlichen & pflegerischen Tätigkeiten zwingen lasse noch falsch dokumentiere. Falls sich zukünftig doch noch Pflegeheime finden sollten, die einen 100% ehrlichen Betreuer brauchen, der die Bewohner NICHT wie Zombies behandelt, sondern sich von ganzem Herzen bemüht, all ihre Restkompetenzen INDIVIDUELL BEDARFSGERECHT zu aktivieren, bin ich bereit, wieder zurück zu kehren, falls Lohn & Personalschlüssel mein Arbeitskonzept des integrativ-validierenden ZEITLUPENBEWUSSTSEINS erlauben. Zum vorläufigen Abschied aus meinem Berufsleben als Betreuer habe ich den Essay "AKTIVE NEUTRALITÄT ALS VALIDATIONSTECHNIK" als Beitrag zur Revolution in der Pflegebranche verfasst, dessen Kurzversion im Mai 2022 als Experten-Tipp im Altenpflege-Magazin "AKTIVIEREN" erschien.
Als weiterführenden Essay empfehle ich "BESPAßUNG ODER BEGEGNUNG? (VOM PASSIVIEREN, STATIONIEREN UND AKTIVIEREN ZWISCHEN MENSCH & MDK)" über die drei Charakter-Tendenzen bei Betreuungskräften: Neurotische, Neutrale und Neugierige
* im Personalschlüssel 1:20 zu arbeiten, bedeutet an einem realen Beispiel dargestellt: in einem Pflegeheim mit 60 Senioren verteilt auf 3 Etagen zu je 20 Bewohnern sind in 1 Schicht nur 2 (nein, nicht 3!) Betreuungskräfte im Einsatz, da 1 davon in Vollzeit arbeitet und 2 weitere in Teilzeit, sodass im Gesamttagesverlauf 3 Betreuer da waren, obwohl in echt nur 2 anwesend sind . . .
Mein Alltag als "Zusätzliche Betreuungskraft"
RATGEBER/SACHBUCH: Dank der vielfältigen Begegnungen mit Bewohnern in Pflegeheimen habe ich für das Buch "SENIOREN Z E N" mein psychosoziales Konzept "INTEGRATIVE EMPATHIE" aus den drei Basiskompetenzen OFFENHEIT, GEDULD und NEUGIER entwickelt, die mir als Betreuer helfen, demenziell & depressiv veränderten Menschen gerecht zu werden: Das Buch thematisiert das Zeitlupenbewusstsein, das unserer hektischen, panischen, gestressten Gesellschaft fehlt, und enthält neben dem essayistischen Haupttext Gastbeiträge von befreundeten Autoren:
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"Das ist das Potenzial der Gegenwart! Wir rennen nicht mehr fort, sondern kommen in diesem Augenblick an und verweilen in dieser Lücke zwischen den einzelnen Sekunden, als lauere dort eine ganze Stunde. In dieser Lücke offenbart sich urplötzlich ein Mikrogedanke, den wir ansonsten überhört hätten, ein Mikrogefühl, das wir überhaupt nicht wahrgenommen hätten, eine Erkenntnis, die wir noch nicht mal geahnt hatten. Uns sitzt ein Mensch gegenüber, in dessen Augen wir schauen, ohne gleich wieder wegzuschauen. Wir schauen uns einfach nur an. In uns ruhend, entspannt, offen, geduldig und neugierig. Da sitzen wir also nun endlich und begegnen uns. (...) Die Lebensqualität der Senioren verbessert sich nachhaltig, wenn ich mit all meiner Offenheit, Neugier und Geduld in ihrem eigenen Schneckentempo bei ihnen bin. Denn die Anwesenheit des Betreuers, die reine Anwesenheit ohne den ganzen Beschäftigungsklimbim ist die allererste Voraussetzung für eine GELUNGENE BEGEGNUNG. Du tust Dir selber daher einen Gefallen, um Dir die Arbeit zu erleichtern, wenn Du das Zeitlupenbewusstsein einschaltest, um die Balance des Bewohners wieder herzustellen, wovon auch der Nachtpfleger profitiert."
Tom Holzapfel, Zitat aus: "SENIORENZEN - Integrative Empathie durch ZEITLUPENBEWUSSTSEIN", BoD Verlag 2020, ISBN 9783750441880 © www.DEMENZYOGA.de
"INTEGRATIVE EMPATHIE"
(DIE DREI ERLEUCHTETEN AFFEN)
Drei Basisbereitschaften sollten Betreuungskräfte im Umgang mit den Senioren im Heim entwickeln:
1) OFFENHEIT
2) GEDULD
3) NEUGIER
zu 1) Spür Deine OFFENHEIT
"Offenheit" klingt so banal: "Öffne Dich!" - und Du wirst die Wahrheit erfahren??? Leicht bewerten wir die Realität durch Projektionen, die sich durch Erziehung+Erfahrungen bilden. "Man" pauschalisiert alles anstatt sich spontan auf all das einzulassen, was genau j e t z t gerade passiert... Da hilft nur LEER MEDITIEREN, um für den Sinn und Zweck der Welt (anstatt die eigene Vorstellung) bereit zu sein: "Wer bist DU?" (nicht ICH) fragt die Offenheit den Anderen und begegnet dessen Anderssein mit Wohlwollen.
zu 2) Spür Deine GEDULD
"Geduld, Geduld!" ermahnt sich die zitternd schwitzende Unsicherheit, aber reagiert doch voreilig anstatt den Anderen in DESSEN Tempo mit DESSEN Anliegen zu respektieren. Sind wir mit uns selbst geduldig? Oder geht uns alles viel zu langsam? Ertragen wir PAUSEN zwischen einzelnen Sätzen im Gespräch und die LÜCKEN in Handlungsabläufen? Muss alles "reibungslos" funktionieren? Oder erlauben wir uns endlich selber zu w a r t e n , bis der nächste Schritt VON ALLEINE geschieht?
zu 3) Spür Deine NEUGIER
Neugierig sind wir, wenn Rätsel zu lösen sind, aber JEDE Situation hat sogenannte "blinde Flecken", also Geheimnisse, die wir nicht bemerken, solange wir uns mit dem Status Quo begnügen anstatt AKTIV VISIONÄR zu kommunizieren, um das geheime "schlummernde Potenzial" herauf zu beschwören! Erweck das schlafende Lied* in den Dingen, bring den Staub zum Leuchten, trau Dich gutgelaunt über den Schatten zu springen: werde s e n s i b e l & detailverliebt! (*gemäß Joseph von Eichendorff)
Auszug aus den Richtlinien zum § 43b+53b im SGB XI (seit 2017)
"Pflegebedürftige in stationären Pflegeeinrichtungen haben nach Maßgabe von §§ 84 Abs. 8 und 85 Abs. 8 SGB XI Anspruch auf zusätzliche Betreuung und Aktivierung, die über die nach Art und Schwere der Pflegebedürftigkeit notwendige Versorgung hinausgeht. Diese Vorschriften lösen die bisherige, bis Ende 2016 geltende Regelung des § 87b SGB XI a.F. ab. (...) Die zusätzlichen Betreuungskräfte sollen die Pflegebedürftigen betreuen und aktivieren. Zusätzliche Betreuungskräfte sind keine Pflegekräfte. (...) Zusätzliche Betreuungskräfte dürfen weder regelmäßig noch planmäßig in körperbezogene Pflegemaßnahmen sowie hauswirtschaftliche Tätigkeiten eingebunden werden. Maßnahmen der Behandlungspflege bleiben ausschließlich dafür qualifizierten Pflegekräften vorbehalten. Die Einhaltung dieser Vorgaben obliegt der verantwortlichen Pflegefachkraft nach § 71 Abs. 3 SGB XI. Den zusätzlichen Betreuungskräften dürfen bei Hinweisen zur Einhaltung dieser Vorgaben an die Verantwortlichen keine Nachteile entstehen."
LITERATURTIPPS
NULLTHERAPIE - "Neue Transspiritualität" von der Liga der Leeren (Manifeste und Essays)
UNIFORM UND UNIVERSUM - "Über spirituelle Spontaneität beim Menscheln" (Tagebuch)
FÜHREN UND LEITEN IN DER BETREUUNG - von Barbara Karger & Susanne Klein (Aktivieren)